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Termindaten

Musik und Spracherwerb II - Fachtagung an der Landesmusikakademie NRW

Termine

Samstag, 07.07.2018, 10:00 - 17:00 Uhr
Verfügbarkeit

Genügend Plätze verfügbar
Ort

Landesmusikakademie NRW e.V. - Musikzentrum
Inhalt
Es gibt zahlreiche Ansätze zur Verbindung von Musik und Sprachförderung, die zunehmend Relevanz entwickeln. Ob für Kinder ohne altersgemäße Sprachentwicklung, für Jugendliche, die zuhause kein oder nur wenig Deutsch sprechen, oder für Erwachsene, die als Geflüchtete oder Zugewanderte mit unterschiedlichem Bildungshintergrund nach Deutschland gekommen sind – musikalische und insbesondere sängerische Ansätze unterstützen hier neue Wege auf dem Feld des Spracherwerbs und der Sprachförderung. In der Tagung geht es um einen Überblick über unterschiedliche Methoden und Konzepte, die sich dem Zusammenspiel von Musik und Sprache widmen.

Die Konzepte werden in Vorträgen, Gesprächen und praktischen Workshops vorgestellt. Für die Teilnehmenden besteht die Möglichkeit, drei der Workshops zu besuchen. Die Planung der Tagung wird fortlaufend aktualisiert, daher sind Änderungen vorbehalten.

- Ablauf -

10:00 Begrüßung
Vortrag Dr. Anja Bossen: “Mit Musik zur Sprache?” – Rückfragen
Musikalischer Impuls Konnakol,  Anushaant Wijajan und Johannes Winkler
Podiumsgespräch mir sämtlichen Dozenten

12:00 – 12:45 Mittagsimbiss + Kaffee 

12:45 – 13:45 Workshops – Runde 1

14:00 – 15:00 Workshops – Runde 2

15:00 – 15:30 Kaffee und Kuchen

15:30 – 16:30 Workshops  - Runde 3

16:40 – 17:00 Zusammenfassung, Ausblick und Verabschiedung

Moderation Dr. Kai Marius Schabram 

Die Tagung wird durch eine Sonderförderung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen ermöglicht.



WORKSHOPS
Workshops (jeder Workshop wird dreimal angeboten):

Dr. Anja Bossen, Berlin
Das Lied als Baustein in der Sprachförderung 
Workshop für Pädagogen/innen,die mit Kindern im Grundschulalter arbeiten. Hintergründe und praktische Arbeit zur Förderung von Sprachkompetenzen mit Liedern. Worauf sollte man bei der Liedauswahl achten? Welches Material ist empfehlenswert?      

Maxi Heinicke, Berlin
Musikalische Förderung des Spracherwerbs in der Schule, der Berufsschule und für junge Erwachsene
Maxi Heinicke hat musikalische Methoden entwickelt, in denen ohne großen Materialeinsatz der Spracherwerb für Menschen mit geringer Schulbildung unterstützt werden kann. Mit Körperarbeit, Spielen, Rhythmen und kleinen Karten können Verständnis-Prozesse auch zur Vorbereitung des Schriftsprachenerwerbs gefördert werden. Die Ansätze können altersspezifisch für Grundschulkinder, ältere Schüler und auch junge Erwachsene angepasst werden.

Bettina Gajewski, Rottenburg a. N.
Singen-Bewegen-Sprechen
Einführung in die Grundlagen des baden-württembergischen Landesprogramms "Singen-Bewegen-Sprechen" (SBS) zur Sprachförderung an Kitas und Grundschulen.
Das Programm ist ein musikalisch basiertes Angebot zur ganzheitlichen Förderung von Kindern zwischen drei und sechs Jahren. SBS verknüpft Gesang, Bewegung und Sprache auf innovative und spielerische Weise. Das Konzept ermöglicht den Kindern Erfahrungen, die Kommunikation und Kooperation, Selbstwahrnehmung und Kontakt zu Partner und Gruppe stärken. Die Teilnehmer lernen Praxisbeispiele kennen, die auch in der Arbeit in gemischten Gruppen, u.a. mit Kindern mit Migrations- bzw. Fluchthintergrund eingesetzt werden könnte.

Isa Schreml, Musikschule Bochum 
Manfred Grunenberg, Musikschule Bochum
„Musikalische Lernbegleitung“ für Ankommende
Dieses Modul bietet einen Einblick in den aktuellen, seit Januar 2018 weiter enwickelten Stand der Entwicklung einer „Musikalischen Lernbegleitung“ für erwachsene Ankommende, die sich die Sprache der Aufnahmegesellschaft aneignen. In diesem Konzept werden die Methoden der elementaren Musikpädagogik in Kombination mit dem DAZ-Unterrichtswerk „Schritte 2“ auf das Themenfeld Musik und Spracherwerb übertragen. Im Mittelpunkt stehen daher Lieder und Rhythmen, die auf diese Aufgabe zugeschnitten und an einzelne Stufen des Lernens angeschlossen sind. Die positiven Effekte – das Aktivieren von Gruppenmitgliedern und eine Verbesserung des Lernklimas –werden direkt sichtbar.

Alexander Riedmüller, Rhythmiker, Hamburg
Rhythmik und Sprachförderung für Deutsch als Zweitsprache
Je besser Musik, Bewegung und Sprache miteinander verknüpft werden, umso größer sind die Chancen für ganzheitliches und nachhaltiges Lernen. Die Arbeitsweise der Rhythmik verbindet diese drei Bereiche in der Praxis miteinander. In diesem Impuls-Workshop werden konkrete Beispiele für rhythmisch-musikalische Aufgabenstellungen im Kontext des Unterrichts von Deutsch als Zweitsprache für Grundschulkinder vorgestellt, die in einem Projekt des Landesmusikrats Berlin bei der Arbeit in Willkommensklassen entstanden sind.

Anushaant Nayinai Wijayan, Essen
Johannes Winkler, Essen
Rhythmussprache und Sprachförderung
Die südindische Rhythmussprache 'Konnakol' kann als Rhythmus Medium verstanden werden: Durch das Sprechen abgestimmter perkussiver Phrasen wird ein tiefgreifendes Erfassen von rhythmischen Zusammenhängen ermöglicht. Hierbei werden mehrere Sinnes- und Vorstellungskanäle vernetzt: Koordinationen von Artikulation, Handgesten und Hören erzeugen ein neues Gefühl für zeitliche Strukturen. Als Methode und Denkmodell hat es Potenzial auch über die südindische ästhetische Verwurzelung hinaus zu wirken. Im Workshop werden Grundlagen mittels Nachsprechübungen und Handouts, sowie ein kurzer Ausblick in Anwendungsmöglichkeiten auf westliche Musik und sprechtherapeutische Experimente präsentiert. Die Inhalte sind für die Arbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen konzipiert.      

Träger

Landesmusikakademie NRW e.V.
Zielgruppen

Pädagogen:innen, Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit, Musikpädagog:innen, Erzieher:innen
Termine

Samstag, 07.07.2018, 10:00 - 17:00 Uhr
Verfügbarkeit

Genügend Plätze verfügbar
Ort

Landesmusikakademie NRW e.V. - Musikzentrum
Kategorien

Musik in der Kita, Tagungen, Musik in Schule und Musikschule, Musik und kulturelle Vielfalt
Anmeldeschluss

07.07.2018 10:00 Uhr
Preis

10,00€ Kostenbeitrag für VerpflegungVerpflegungsbeitrag, zahlbar vor Ort

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